Kommenden Montag öffnet die Hannover Messe #HM16 für fünf Tage ihre Pforten – die weltweit wichtigste Industriemesse. Themen wie „Industrial Automation“, „Digital Factory“, nachhaltige Energiegewinnung oder „Industrial Supply“ stehen auf dem Eventplan. Und passend zur Messe verkündete der Branchenverband Bitkom diese Woche, dass Deutschland und die Vereinigten Staaten weltweit führend bei der #Industrie4o (http://bit.ly/1plaxGg) seien. Da liegt es nahe, dass die USA in diesem Jahr als Partnerland auftreten und sich auch Barack Obama in Hannover die Ehre gibt.
Doch wie werden Deutsche, Amerikaner und Messeteilnehmer anderer Nationen eigentlich einheitlich über die genannten Themen sprechen? Wie werden sie wissen, worüber gerade geredet wird? Der deutsche ‚Leitbegriff‘ Industrie 4.0 ist in den USA nicht gebräuchlich. Stattdessen redet man dort vom Internet of Things, IoT, zu Deutsch Internet der Dinge. Manchmal wird auch noch zwischen Industrial Internet of things (IIoT), also industrielle Anwendungen wie bei sogenannten Smart Factories, und Commercial Internet of Things (CIoT), also z.B. Smart Home, Connected Car etc., unterschieden. Häufig werden die Begriffe Industrie 4.0 und Internet der Dinge auch gleichbedeutend benutzt, obwohl sie unterschiedliche Dinge meinen. Zwischendurch fällt auch häufiger einmal der Begriff M2M, der das Ganze überhaupt erst möglich macht. Und über allem steht am Ende das Buzzword Digitalisierung, unter das fast alles fallen kann.
Wer in diesem Buzzword-Wust den Überblick verloren hat, kann unter folgendem Link sein Gedächtnis auffrischen: http://lingner.com/themen/industrie-40-digitale-revolution-internet-der-dinge/ Hier werden die Begriffe Industrie 4.0, digitale Revolution und Internet der Dinge sowie deren Hintergründe erklärt.
Es bleibt zu hoffen, dass auf der #HM16 auch über gemeinsame Standards bzgl. der Industrie 4.0 gesprochen wird, wie sie etwa Bosch jüngst forderte (http://bit.ly/1SfUJgg).